Das Sammeln und Lagern von Cannabis-Samen ist essenziell für Züchter und Hobbygärtner. Reife Samen erkennst du an ihrer dunkelbraunen Farbe, festen Schale und Größe. Der optimale Erntezeitpunkt liegt 4-6 Wochen nach der Bestäubung. Nach der Ernte müssen die Samen sorgfältig gereinigt, getrocknet und in einem luftdichten Behälter bei kühlen Temperaturen gelagert werden. So bleiben sie keimfähig und lange haltbar. Das Wissen um die richtige Handhabung ermöglicht nachhaltiges Züchten und genetische Vielfalt.
Cannabis-Pollen, die mikroskopischen Partikel von männlichen Cannabispflanzen, spielen eine wichtige Rolle in der Züchtung neuer Sorten und der Erhaltung genetischer Vielfalt. Obwohl sie im Vergleich zu Blüten wenig THC oder CBD enthalten, bieten sie vielseitige Anwendungsmöglichkeiten, z. B. in der Züchtung, Cannabinoid-Extraktion und als Nahrungsergänzungsmittel. Aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen ist eine sorgfältige Lagerung unerlässlich. Cannabis-Pollen sind ein faszinierender, jedoch oft unterschätzter Teil der Cannabispflanze, der die Vielseitigkeit und Bedeutung dieser Pflanze unterstreicht.
Cannabis Landrassen sind ursprüngliche Sorten, die sich über Jahrhunderte ohne menschlichen Einfluss in isolierten Regionen entwickelt haben. Sie zeichnen sich durch einzigartige Eigenschaften wie Widerstandsfähigkeit, genetische Stabilität und regionale Terpenprofile aus. Beispiele wie „Afghani“, „Durban Poison“ und „Thai“ sind kulturelle und genetische Schätze, die in traditionellen, spirituellen und medizinischen Kontexten genutzt werden. In der modernen Züchtung dienen Landrassen als Grundlage für neue Hybriden und tragen zur Erhaltung genetischer Vielfalt bei. Jedoch sind viele dieser Sorten durch Urbanisierung, genetische Vermischung und mangelndes Bewusstsein bedroht. Der Erhalt von Landrassen ist essenziell, um ihre besonderen Eigenschaften und ihre kulturelle Bedeutung für zukünftige Generationen...