
Cannabis-Schokolade: Genuss mit Wirkung – Was du wissen musst
Cannabis-Schokolade erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Schokoladen- und Cannabisliebhabern gleichermaßen. Doch was genau steckt dahinter? Ist sie legal? Wie wirkt sie? Und worauf solltest du beim Kauf oder bei der Herstellung achten? In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige rund um die süße Verführung mit Hanf.
Was ist Cannabis-Schokolade?
Cannabis-Schokolade ist eine mit Hanfextrakten angereicherte Schokolade. Diese kann entweder Cannabidiol (CBD) oder Tetrahydrocannabinol (THC) enthalten. Während CBD eine beruhigende und entspannende Wirkung ohne psychoaktive Effekte bietet, ist THC für seine berauschende Wirkung bekannt.
Die Wirkung von Cannabis-Schokolade
Die Wirkung hängt maßgeblich vom enthaltenen Wirkstoff ab:
- CBD-Schokolade: Fördert Entspannung, kann Stress und Angst reduzieren und hat potenziell entzündungshemmende Eigenschaften.
- THC-Schokolade: Sorgt für einen Rauschzustand, kann Euphorie oder tiefe Entspannung hervorrufen, aber auch Nebenwirkungen wie Paranoia oder Schläfrigkeit verursachen.
Da Cannabis-Schokolade gegessen und nicht geraucht wird, setzt die Wirkung später ein (nach etwa 30 bis 90 Minuten), hält aber länger an als beim Rauchen.
Ist Cannabis-Schokolade legal?
Die Legalität hängt von der Art des enthaltenen Cannabis-Wirkstoffs und dem jeweiligen Land ab:
- CBD-Schokolade ist in vielen Ländern legal, solange der THC-Gehalt unter der gesetzlichen Grenze (meist 0,2 % oder 0,3 %) liegt.
- THC-haltige Schokolade ist in Deutschland und den meisten europäischen Ländern illegal, es sei denn, sie wird medizinisch verordnet. In einigen US-Bundesstaaten und Kanada ist sie jedoch frei verkäuflich.
Herstellung von Cannabis-Schokolade
Wer Cannabis-Schokolade selbst herstellen möchte, benötigt hochwertige Schokolade und ein Cannabisextrakt oder decarboxylierte Blüten. So geht’s:
- Decarboxylierung: Falls ganze Blüten verwendet werden, sollten diese bei ca. 110 °C für 30–40 Minuten im Ofen erhitzt werden, um die Wirkstoffe zu aktivieren.
- Schokolade schmelzen: Die gewünschte Schokolade langsam im Wasserbad schmelzen.
- Cannabis-Extrakt oder Blüten hinzufügen: Gut unterrühren, damit sich die Wirkstoffe gleichmäßig verteilen.
- In Formen gießen: In Schokoladenformen oder eine flache Form geben und abkühlen lassen.
- Genießen (aber mit Vorsicht)!
Dosierung und Sicherheit
Gerade bei THC-haltiger Schokolade ist Vorsicht geboten, da die Wirkung verzögert eintritt. Anfänger sollten mit einer niedrigen Dosis beginnen und einige Stunden warten, bevor sie mehr konsumieren. Eine Überdosierung kann zu unangenehmen Erfahrungen wie Übelkeit oder Angstgefühlen führen.
Fazit
Cannabis-Schokolade ist eine interessante Kombination aus Genuss und Wirkung. Während CBD-Schokolade legal und entspannend ist, bleibt THC-Schokolade in vielen Ländern verboten. Wer sie selbst herstellen möchte, sollte auf die richtige Dosierung achten und sich über die rechtlichen Bestimmungen im eigenen Land informieren.
Hast du schon Erfahrungen mit Cannabis-Schokolade gemacht? Teile deine Meinung in den Kommentaren!